Mikrochip in Pillen



Das amerikanische Unternehmen Proteus Biomedical stösst die Tür zum Zeitalter der digitalen Medizin weit auf. Noch dieses Jahr will die Biotech-Firma ihre exklusiv entwickelten Smart Pills in England auf den Markt bringen. Mit der Technologie der intelligenten Pillen kann ein Arzt die Medikamenteneinnahme seiner Patienten überwachen.

Das Produkt mit dem Projekt-Namen «Helius» besteht aus mehreren Bestandteilen. Im Mittelpunkt steht ein winziger Mikrochip, der in die gewünschten Medikamente eingepflanzt wird. Nachdem der Patient die präparierten Medikamente eingenommen hat, werden die Mikrochips von der Magensäure zersetzt und damit aktiviert. Ein Sensor, der zuvor auf der Haut des Patienten angebracht wurde, registriert die Signale des Mikrochips und leitet sie an ein Smartphone weiter. Die Daten werden danach direkt an die Arztpraxis gesendet.



Mikrochips für bessere Gesundheit

Zielkunden von Proteus Biomedical sind chronisch kranke Patienten, die täglich die verschiedensten Medikamente einnehmen müssen. Ihnen und ihren Familien soll so das Leben mit einer schweren Krankheit erleichtert werden, denn oft ist bei solchen Patienten das Erinnern an die Medikamenteneinnahme sowie an die Reihenfolge der Einnahme eine tägliche Herausforderung.

So stellen Ärzte zum Beispiel bei Typ-2-Diabetikern eine grosse Non-Compliance (also die nicht-dosis- und zeitgenaue Einnahme von Medikamenten) fest. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben dem schlichten Vergessen der Einnahme oder Ungenauigkeit bezüglich der Reihenfolge oder Menge der Medikamente, werden auch Ängste und Ablehnung gegenüber einer Therapie als Ursachen vermutet.

Kosten in Milliardenhöhe

Doch das Problem beschränkt sich nicht bloss auf den Patienten. Eine hohe Non-Compliance kann zusätzliche Arzttermine, Notfalleinweisungen, Spitalaufenthalte und eine Erhöhung der Pflegeleistung bedeuten. Die nicht korrekte Einnahme der Medizin ist also auch ein erheblicher Kostenfaktor für die Volkswirtschaften.

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände schätzt, dass etwa ein Viertel der von Ärzten verordneten Medikamente nicht oder nicht regelmässig eingenommen wird und sich die Folgekosten allein in Deutschland auf jährlich etwa zehn Milliarden Euro belaufen. In der Schweiz existieren hierzu keine Schätzungen.

Ein präzises Überwachungssystem der Medikamenteneinnahme verspricht also auch eine Kostenminderung im Gesundheitsbereich und kann für Pharmaunternehmen beim Verkauf ihrer Medikamente an Ärzte und Apotheker ein grosser Vorteil sein.


Kommentar: Die totale Ueberwachung wird als "nützlich" angeboten und der betreffende schlittert in eine gottlose Unabhängigkeit von seinem "Geier in Weiss". Das Malzeichen (Bericht RFID-Mikrochip) wird aber dann aber bleibend in den Körper des Betroffenen implantiert mit der freien Einwilligung des Trägers.

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